Im Auftrag der französischen Zollbehörde beehrt sich die Wirtschaftsabteilung der Französische Botschaft, Ihnen im Falle eines ungeregelten EU-Austritts des Vereinigten Königreichs Informationen für österreichischen Unternehmen bekannt zu geben, und ersucht Sie, diese an die betroffenen Unternehmen weiterzuleiten.

Ziel ist es zu verhindern, dass Transportunternehmen bzw. Spediteure an der Grenze ankommen, ohne die erforderlichen Formalitäten erfüllt zu haben, was zu Staus an den Grenzübergängen, insbesondere in Calais, führen könnte. Da 80% des Verkehrsaufkommens zwischen Kontinentaleuropa und dem Vereinigten Königreich über die Calais-Dover-Verbindung stattfindet, hat es sich die Generaldirektion für Zollangelegenheiten und indirekte Steuern (DGDDI) zur Aufgabe gemacht, die betroffenen Unternehmen (in erster Linie Transport- und Logistikunternehmen) über die Zollformalitäten zu informieren, die vor dem Überschreiten der Grenze für den Export zu erledigen sind. Zu diesem Zweck hat die DGDDI Infomaterial erstellt und eine Hotline eingerichtet, die die vom französischen Zoll durchgeführten und von den Wirtschaftstreibenden zu ergreifenden Maßnahmen erläutern.

Angesichts der möglichen wirtschaftlichen und politischen Folgen eines Engpasses an der Grenze im Falle von einem „no deal“-Scenario erscheint es uns wichtig, dass möglichst viele Akteure der Transport- bzw. Speditionsbranche informiert werden. Deshalb finden Sie anbei Dokumente (Flyers) in französischer und englischer Sprache.

Weiters informieren wir Sie und durch Sie die österreichischen Unternehmen über :

Wir sprechen die DRINGENDE Empfehlung aus, sich mit entsprechenden Zollformalitäten bzw. -verfahren (z.B. CARNET TIR) für den Warentransport nach Großbritannien vertraut zu machen!